Haiphong
Die küstennah im Delta des Roten Flusses gelegene Hafenstadt wurde erstmals im 1. Jahrhundert erwähnt.
Seine Bedeutung erlangte der Hafen ab dem 17. Jahrhundert, als Haiphong zu einer wichtigen Station für chinesische, japanische, französische und portugiesische Seefahrer wurde. Der Schritt zum Überseehafen vollzog sich unter der Kolonialherrschaft der Franzosen, die die Sümpfe trockenlegen ließen und in der Mitte des 19. Jahrhunderts Haiphong zum größten Überseehafen Indochinas ausbauten. Die offizielle Stadtgründung mit etwa 10.000 Einwohnern wird auf das Jahr 1888 datiert. Nach und nach entwickelte sich Haiphong zum größten Industriezentrum Nordvietnams.
Hai Phong versucht sein koloniales Erbe abseits der Hafenatmospähre zu bewahren und hat einige Tempel und Pagoden, die durchaus einen Besuch wert sind. Bekannt ist die Stadt für die zahlreichen Flammenbäume. Im Mai, wenn die Flamboyants leuchtend rot blühen, findet gut besuchtes Festival mit Umzügen und Paraden statt.
Die nach Hanoi und Ho Chi Minh-Stadt mit einigem Abstand Vietnams drittgrößte Stadt ist vor allem ein guter Ausgangspunkt für Touren in die nahe gelegene Halong-Bucht. Das UNESCO-Weltkulturerbe ist, allem touristischen Trubel zum Trotz, mit seiner märchenhaften Landschaft einen Besuch wert. Der unmittelbar daran anschließenden Cat Ba-Nationalpark mit seinen Kalksteinbergen und Mangrovenwäldern hat sich inzwischen ebenfalls zu einem Besuchermagnet entwickelt.
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