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Nam Et-Phou Louey

Das Areal des östlich von Luang Prabang gelegenen Nationalparks umfasst etwa 6.000 Quadratkilometer und liegt in der Provinz Houaphan.

Für etwa die Hälfte der Fläche ist der Zutritt nicht gestattet sowie die Jagd verboten. In der anderen Hälfte des Gebietes sind Siedlungen gestattet, hier ist die Bewirtschaftung des zugewiesenen Bodens erlaubt, allerdings ausschließlich für den Eigenbedarf.

Nur ein äußerst geringer Teil des bergigen Geländes mit seinem Hochlandklima ist Primärwald, also unberührt. Über 60 Prozent sind Buschland, eine Folge der verschiedenen Eingriffe des Menschen, die eine Wiederaufforstung erschweren. Dennoch sind in dem Park bedrohte Tierarten wie Tiger, das in Süd- und Südostasien verbreitete Gaur-Rind, der nördliche Weißwangen-Schopfgibbon, der Sambar und Pferdehirsch sowie verschiedene Otter-Arten heimisch.

Der Natiponalpark ist für Besucher nur im Rahmen von Ökotourismus-Touren zugängig, die in der Zentrale des Naturparks in Viengthong (Provinz Houaphan) nachgefragt werden können.

Etwas weiter südöstlich, an der Grenze zu Vietnam, liegt der Nam Xam, seit 1993 geschütztes Gebiet. Rund 40 Prozent des unzugänglichen Nationalparks liegen über 1.000 Meter, steils schroff abfallende Berge und Hügel bestimmen die Landschaft. Hier ist eine ganze Reihe seltener Vogelarten zuhause, insbesondere Kleiber und Baumläufer.

Der rund 700 Quadratkilometer große Nam Xam liegt ebenfalls in der Provinz Houaphan, die seit 2014 versucht, verschiedene ökologische Programme zusammenzuführen, besonders in der Forstwirtschaft.

Darf es noch etwas mehr Laos sein?

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